Dr. Martina Sauer

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Gertrud M. Geiges

Zeit-Zeichen

 

Rathaus Gernsbach

06.05.2007

11.15 Uhr

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Sehr geehrter Herr Keck,

- mit einem herzlichen Gruß an Bürgermeister Knittel, dem ich ebenfalls gute Besserung wünsche -

liebe Verwandte und Freunde der Künstlerin,

liebe Kunstinteressierte,

und liebe Frau Geiges,

 

ich freue mich heute Ihr Werk der Öffentlichkeit ein weiteres Mal vorstellen zu dürfen - nach der Präsentation im Toni-Merz-Museum im Oktober letzten Jahres. So habe ich die Gelegenheit gehabt, ihr Werk in seiner ganzen Breite kennen zu lernen und die Entwicklungstendenzen darin auszumachen. Dabei zeigte sich mir, dass das Thema Begegnung, welches Gertrud Geiges in der Ausstellung im Herbst in den Mittelpunkt stellte und als Titel der damaligen Ausstellung wählte, auch in der heutigen Ausstellung wieder eine zentrale Stellung einnimmt. Dieses Thema lässt sich, wie es nun deutlich wird, als ein zentraler Aspekt in dem Schaffen der Künstlerin ausmachen.

 

War diese "Begegnung" in den Werken im Toni-Merz-Museum noch ganz auf diejenige mit dem Anderen und Fremden (dem Du) konzentriert, gewinnt diese nun eine neue Dimension. Die Begegnung mit dem eigenen Geschlecht - der Frau - steht darin nun im Mittelpunkt. Die Zeit-Zeichen, so auch der Titel dieser neuen Ausstellung, weisen in eine neue Richtung: auf die Begegnung und das Zusammensein von und mit "Frauen".

 

In diesem Zusammenhang ist es bezeichnend, dass nahezu alle bekannten zeitgenössischen Künstlerinnen sich dem Thema "Frau" mit ihren Werken immer wieder gestellt haben. Sei es die Engländerin Tracy Enim mit ihren die Intimsphäre überschreitenden Videos und Installationen oder  die deutsche Künstlerin Rosemarie Trockel, beispielsweise mit ihrer als Raum-Installation inzenierten "Brigitte Bardot"-Serie oder seien es die beiden Fotokünstlerinnen, die Amerikanerin Cindy Sherman und die Deutsche Katharina Sieverding, die großformatige Fotos produzieren, in denen sie selbst in immer wieder neue Rollen schlüpfen.

 

Doch es sind weniger die gesellschaftspolitischen Fragen nach der Stellung und Rolle der Frau noch die nach der eigenen Identität, die Gertrud Geiges mit ihren Arbeiten aufwirft, als wiederum, wie in ihrer anderen Werkgruppen auch, die Fragen nach der Begegnung und dem Zusammenhang mit und von Frauen. So handelt es sich auch hier um eine tastende  Suchbewegung, doch weniger wie noch zuvor an der Grenze des Ich zum Du als an der Grenze des einen (weiblichen) Körpers zum anderen.

 

An dieser Stelle angekommen möchte ich nochmals exkursartig auf die zentralen Bedeutungshorizonte dessen aufmerksam machen, was Begegnung ausmacht und mich dabei auf Aussagen stützen, die ich schon in der Ausstellung im Oktober herausgestellt habe.

 

In den geistesgeschichtlichen und künstlerischen Fächern, wie etwa der Philosophie und der Kunstgeschichte, aber auch der Literatur und Musik und schließlich der Bildenden Kunst ist dieses Thema seit Jahrhunderten ein zentraler Aspekt. In den wissenschaftlichen Fächern wird er überdacht und hinterfragt, während er in den künstlerischen entsprechend der jeweiligen Gestaltungsweise zum Ausdruck gebracht wurde und noch wird. Fragen   danach, wie eine Begegnung mit dem Anderen, dem Du überhaupt möglich ist, und wie das Ich das Du überhaupt erfahren kann, wenn es doch in seinem eigenen Ich wie gefangen scheint, werden darin aufgeworfen. Entwicklungsgeschichtlich steht jedoch, wie der einflussreiche Philosoph Ernst Cassirer in seinem dreibändigen Werk „Philosophie der symbolischen Formen“ am Anfang des 20. Jahrhunderts herausstellte, nicht die Gewissheit über das eigene Ich am Anfang.[1] Im Gegenteil, dieses Ich ist dem Ich, so Cassirer, nicht bewußt. Erst allmählich über die Begegnung mit dem Anderen, dem Nicht-Ich, beginnt das Ich sich als Ich überhaupt zu begreifen. Es ist also dieser ständige Prozess der Auseinandersetzung mit dem Anderen, dem Du, in dem das Ich sich als Ich erfährt. Erst allmählich, im Umgang mit dem Anderen, in dem das Ich erkennt, das bin nicht Ich, begreift das Ich, dass es dann noch etwas geben muss: mich. Entwicklungsgeschichtlich erfolgt so das Erkennen des Ich erst sehr spät.

An dieser Grenze des Ich, in der dieses Ich in einer Art Suchbewegung zunächst den Anderen und erst in einem weiteren, späteren Schritt sich selbst begegnet und zu begreifen sucht, an dieser Grenze sind die Arbeiten von Gertrud Geiges anzusetzen. In ihnen spiegelt sich diese Begegnung des Ich mit dem Du, mit dem Anderen - hier nun insbesondere mit dem eigenen Geschlecht, der Frau - als eine Art Suchbewegung wieder."

 

Das künstlerische Rüstzeug für diese von ihr verfolgten Fragestellung hat sich Gertrude Geiges an unterschiedlichen Ausbildungsstätten seit Anfang der 90er Jahre erworben. Von 2003 bis 2005 belegte sie regelmäßig Kurse in der weit über die Region hinaus bekannten Landesakademie Schloss Rotenfels[2] im Murgtal u.a. bei Rainer Braxmaier, Helmut Wetter und Thomas Nolden. Diese Einrichtung hat sich weit über die Region hinaus einen Namen gemacht als Begegnungs- und Tagungsstätte für Lehrer, Schüler, Künstler und Fachleute aus allen Bereichen des schulischen und kulturellen Lebens sowie für die kunst- und kulturinteressierte Öffentlichkeit. Weitere Anregungen und Anlass zur Vertiefung der unterschiedlichsten technischen Verfahren bot Gertrud Geiges ihr zweimonatiges Studium im Frühjahr des letzten Jahres an der 1977 gegründeten mittlerweile größten freien Kunstakademie in Europa, der "Europäischen Kunstakademie Trier"[3] Gerade in den Seminaren und Vorlesungen bei Volker Altrichter, Ruth Clemens und Dagmar Wassong wurden die Grundlagen für die hier ausgestellten Aktzeichnungen im Obergeschoss gelegt. In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen stellte die Künstlerin ihr Werk seit Mitte der 90er Jahre immer wieder vor. Zuletzt in Gruppenausstellungen in Baden-Baden im Alten Dampfbad, in der Stadtklinik, im Rheumakrankenhaus und im Rathaus in Sinzheim und zuletzt, wie bereits erwähnt, im Oktober im Toni-Merz-Museum in Obersasbach.

 

So gliedert sich die heutige Ausstellung in zwei Teile, im Erdgeschoss finden sich einige der bereits im Toni-Merz-Museum gezeigten sehr zurückhaltenden, dafür sehr farbenprächtig ausgeführten früheren "Frauenbilder" (die vor der Trier Zeit entstanden sind), während im Obergeschoss die jüngsten, in Tusche ausgeführten Aktzeichnungen aushängen. Diesen  "Frauenbilder", die im Erd- und Obergeschoss, jeweils den Kern der Ausstellung markieren, stehen jeweils Serien gegenüber, die von einem ganz eigenen spielerischen Impuls der Künstlerin bestimmt sind: Dabei handelt es sich zum einen um die 12 "Sternzeichen" im Erdgeschoss und die 12 "Heringe" im Obergeschoss. Politische Porträts im Eingangsbereich und kleinformatige Landschaften im Foyer zum Bürgersaal runden das Programm ab. Das farbenprächtige Titelmotiv der Einladungskarte, die "Tulpen" finden Sie, als Solitär, im Treppenaufgang.

 

Betrachten wir uns zunächst die "Sternzeichen" im Erdgeschoss näher, so ist vielleicht auch Ihnen der Witz und der Humor in diesen kleinformatigen, in quadratischen Formaten angelegten Arbeiten aufgefallen: Sei es der Steinbock mit seinen angriffslustig gebeugten Kopf und den langen Hörnern vor dem lebendigen roten Hintergrund oder der gefährlich dreinblickende Fisch und ein Löwe, der fast wie ein Plüschtier gemütlich daliegt, während die Jungfrau mit ihrem wallenden roten Haar und ihren weißen unschuldigen Körper auf den Kontrast von Unschuld und Lust aufmerksam macht. Eine fast politische Ausrichtung nimmt hingegen das Bild der Waage an, in dem die reiche Welt auf die arme Welt trifft.

So wird hier das Thema der Sternzeichen zum Anlass aus der märchenhaften Welt herauszutreten. Wie farbige Zeichen stechen nun die einzelnen Tierkreissymbole heraus, werden in neuer Weise inszeniert, während im Hintergrund die lebhaften Farben ein Eigenleben entwickeln, die die jeweilige "Wesenheit" des Zeichens in der ein- oder anderen Richtung einen neuen Akzent verleihen: unerwartet brav der Löwe, sehr aufwühlend die Jungfrau, sehr lebendig der Steinbock, ungewöhnlich bedrohlich der Fisch oder zeichenhaft reduziert der Zwilling, der Stier oder der Krebs.

 

In Kontrast zu diesem sehr spielerischen, witzigen Umgang mit politischen und gesellschaftlichen Themen stehen die Großformate, die frühen farbigen "Frauenbilder", die diesem Zyklus im Erdgeschoss gegenüber hängen. Sobald die Begegnung mit dem Anderen, dem Du für die Künstlerin zum Thema wird, wie in diesen Arbeiten, so lässt sich beobachten, weicht die ansonsten anzutreffende spielerische Note einem gewissen Ernst und gerade in diesem Zyklus einer fast scheuen Zurückhaltung. Obwohl von den Farben auch in diesen eine gewisse Lebhaftigkeit ausgeht, die sich zudem deutlich von den Herbstfarben unterscheiden, die noch die Arbeiten aus dem Jahr 2004 dominierten. So kommen hier helle, frische Frühlingsfarben, wie helles Grün, Gelb und Rot zum Einsatz. Doch die Acrylfarben wirken hier - im Gegensatz zu den Sternzeichen - wie Aquarellfarben, ebenso leicht, transparent und durchscheinend. Dieser Farbauffassung entsprechen ebenso leicht und durchscheinend hingeworfene nackte weibliche Gestalten, deren Umrisse und Gesichter sich nur schemenhaft von dem Hintergrund abheben. In den Titeln wie „Konversation“, "Picknick im Freien", „Dialog“ und "Ankleide I und II" spiegelt  sich wieder, wie innerlich, geradezu intim, diese Begegnung ist. So sind diese Figuren ganz von Innen bzw. aus deren Mitte heraus erfasst und teilen sich von dort aus mit. Auf diese 'Weise verweigern sie sich jeglichem möglichen Voyeurismus.

 

Der Weg in das Obergeschoss vermittelt dahingegen ein ganz neuen Eindruck: Die weiblichen Figuren treten aus ihrem stillen Miteinander heraus. Die zentrale querformatige Rückenzeichnung eines weiblichen Aktes an der Stirnwand im oberen Foyer zeigt dies bereits an. Mit dieser Arbeit wird der Reigen der zentralen, neuen, großformatigen Aktzeichnungen im Obergeschoss eröffnet. Ihr gegenübergestellt sind hier zunächst kleinformatige Arbeiten in Acryl: Landschaften und die im weitesten Sinn als Stilllebenserie zu kennzeichnenden Radierungen mit dem Titel "Herrenabend", die wie ein Nebenthema auf das Haupthema verweisen. Treten Sie von dort, aus dem Foyer, in den oberen Flur ein, wird ihr Blick sogleich von den großformatigen Aktzeichnungen eingefangen.

Mit schnellen sicheren Pinselzügen hat Gertrud Geiges in den großformatigen Zeichnungen die Körper der Frauen erfasst und zusammengestellt. Was als Studie begann wird hier zu eigenständigen Kompositionen. Das Miteinander der Frauen, das Gertrud Geiges mit ihnen hervorzaubert, erscheint schließlich wie ein selbstverständliches Nebeneinander. Eine Wertung nach Rang und Bedeutung, wie es beispielsweise Blicke und eine ihnen entsprechende Komposition erzeugen können, findet nicht statt. Statt dessen fördert die Künstlerin die Bindung der Figuren, jedoch weniger durch eine räumliche Gliederung, die ein Vor und Zurück im Raum erkennbar werden ließen, als durch dunkle Felder, die scheinbar unmotiviert die Figuren verzahnen. Die Natürlichkeit in der Erscheinung, im Auftreten und im Zusammenspiel der Körper verweigert auch in diesen, jedoch in ganz anderer Weise als noch in den farbigen Arbeiten im unteren Stock eine voyeuristische Sichtweise. Auch hier steht weniger die Individualität - aber auch nicht die Sexualität - im Vordergrund, sondern wie eingangs aufgezeigt die Begegnung, die sich als ein selbstverständliches und selbstvergessenes Miteinander herausstellt. Rollenbilder, wie etwa das einer Ehefrau oder Geliebten, einer Hausfrau oder Mutter, einer Berufstätigen oder auch das eines Sexobjekts, spielen hier keine Bedeutung. Es wirkt geradezu aufgesetzt, diese Aspekte überhaupt anzusprechen.

 

Diese Serie der Frauen wird durch die ihr gegenüberliegende Serie der "Heringe" auch hier, wie im Erdgeschoss, in keinerlei Hinsicht in seiner Wirkungsmöglichkeit eingeschränkt. Die kleinformatigen Zeichnungen, behandeln nicht nur ein ganz anderes Thema, sondern realisieren dieses auch in ganz anderer Weise. Was "die Heringe" mit der Serie der "Sternzeichen" verbindet ist die Spannung und Neugier, mit der sich die Künstlerin scheinbar diesen Themen zuwandte. Das Miteinander von Fischen, von dem sich Gertrud Geiges hier einfangen ließ, erweist sich dabei als ganz anders als das von Menschen. Von Instinkten geleitet fügt sich jeder Fisch in den Schwarm und sucht Schutz in der Masse. Die Bewegungsimpulse, das pfeilschnelle Mitströmen oder der plötzliche Richtungswechsel werden hier zum Thema. Erst lassen sich noch einzelne Fische an den Köpfen und Leibern erkennbar herauslösen, dann verlieren sich diese konkreten Hinweise zunehmend. Statt die Leiber dicht aneinandergedrängt wiederzugeben, rücken die Bewegungsrichtungen selbst in das Blickfeld, was sich schließlich in einzelnen Strichbahnen äußert.

 

Eine kleine Serie farbiger Landschaften rundet das Programm hier im oberen Stock im Eingangsbereich zum Bürgersaal ab. Der hohe Horizont lässt hier eine Weite der Sicht zu, die zugleich von der flächigen Auffassung der Bildebenen wieder zurückgenommen wird. Ruhe und Stille schließen so den Bestand an Bildern im Obergeschoss ab.

 

So hoffe ich nun, dass es mir gelungen ist Sie in diesen wechselvollen Dialog von farbigen und grafischen Arbeiten einzuführen, von Frauenbildnissen und ihren witzigen Gegenspielern, den "Sternzeichen" und den "Heringen" sowie dem einführenden gesellschaftspolitisch relevanten Porträts und den abschließenden stillen Landschaften. So lade ich Sie nun ein im Gespräch mit Freunden, mit der Künstlerin und mir, aber auch den Anderen (den Fremden), mit einer Erfrischung in der Hand, diese von der Künstlerin eröffnete Welt vielleicht mit neuen Augen zu erkunden.

 

 

Herzlichen Dank für ihre Aufmerksamkeit



[1]             Vgl. hierzu Ernst Cassirer, Philosophie der Symbolischen Formen, 3. Bde., Darmstadt 1964 (1923, 1924/24 und 1929) und ergänzend hierzu Cassirers Aussage in Band II, Das mythische Denken: „Wie er (der Mensch, M.S.) nur dadurch, dass er werkzeugbildend und werkbildend wird, das Gefüge seines Leibes und seiner Gliedmaßen verstehen lernt, so entnimmt er seinen geistigen Bildungen, der Sprache, dem Mythos und der Kunst die objektiven Maße an denen er sich misst und durch die er sich als einen selbständigen Kosmos mit eigentümlichen Strukturgesetzen begreift.“, 260-261.

[3]             Vgl. http://www.eka-trier.de/allgemein/ziele-struktur.html (21.10.2006), Ziele: Die Akademie verfolgt das Ziel einer kontinuierlichen, zeitgemäßen Entwicklung. Sie folgt dabei dem Grundsatz ihres Gründers Professor Erich Kraemer "Kunst durch Kenntnis" zu realisieren und dies allen Kunstinteressierten zu vermitteln. Die Akademie ist ein Ort der internationalen künstlerischen Begegnung. Über den kreativen Prozess hinaus werden Hintergründe aus der Geschichte der Kunst vermittelt und das Sehen als intensive Wahrnehmung gefördert. So wird Kunst als Erlebnis erfahrbar gemacht und über den Schaffensprozess hinaus das Verständnis und die Sensibilität für Bildende Kunst vertieft.

                Organisationsstruktur: Die Europäische Akademie für Bildende Kunst e.V. ist ein gemeinnützig anerkannter Verein. Erster Vorsitzender des Trägervereins ist der Oberbürgermeister der Stadt Trier, Helmut Schröer, weitere Mitglieder sind die Universität Trier, Fachhochschule Trier, Landkreis Trier-Saarburg, Industrie- und Handelskammer Trier, Handwerkskammer Trier, Gesellschaft für Bildende Kunst e.V., Trier und die Sparkasse Trier. Gefördert wird die Europäische Kunstakademie von dem Land Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier, der Nikolaus-Koch-Stiftung, Trier sowie dem Förderkreis Europäische Kunstakademie e.V. Gegründet wurde die mittlerweile größte freie Kunstakademie in Europa 1977 von dem Trierer Maler und Grafiker Professor Erich Kraemer (1930-1994). Die Leiterin ist seit 1996 Dr. Gabriele Lohberg.